Holbein d.J., Der Tod holt sich den Krämer, 1525 |
Die
Seuche tobt, sie fegt die Straßen leer.
Jaulend
streiten Katzen in der Nacht,
die
seltsam still und schwarz.
Die
Menschen sind im Hausarrest,
manche
singen vom Balkon.
Ansonsten
fügt man sich.
Gehorsam gegen Schutz,
Ordnung durch Disziplin.
"Dahoam is dahoam".
Tabellen,
Charts werden verschlungen:
Tote,
Infizierte, täglich Rekorde.
Börsen
stürzen, Firmen schließen.
Stillstand,
Arbeitslose, Heimarbeit.
Die
Krankenpflege unterbezahlt,
Spitäler
wurden lange ausgehungert.
Der
Schwarze Tod als Referenz,
Pesthauben
sind heute die Masken.
Virologen die neuen Stars..
Keine
Zeit für Weltenbummler,
die
Krämer stehen vor dem Aus.
Vom
Boom zum Bust im Sturzflug.
Der
Spuk wird zwar eine Ende finden,
doch
wann, mit welchen Folgen?
Epochenwende
2020.
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